// "Wollen alle Jugendlichen im Hachinger Tal ansprechen"
07 Apr
"Wollen alle Jugendlichen im Hachinger Tal ansprechen"
Trainerinterview mit Johannes Borschel
In unserer kleinen Interviewreihe wollen wir Euch künftig einige Trainer der Spielgemeinschaft HT München vorstellen. Nachfolgend findet ihr einige Antworten von Johannes Borschel, der sich künftig um die Männl. B- und A-Jugend kümmern wird.
Hallo Johannes! Du bist einer der Jugendtrainer der Spielgemeinschaft Hachinger Tal München. Um welche Jugendmannschaften wirst Du dich genau kümmern?
Ich werde mich mit dem Trainerteam hauptsächlich um die männliche A- und B-Jugend kümmern, werde aber auch gerne andere Bereiche unterstützen.
Wenn Du sagst, Du unterstützt gerne in den anderen Bereichen: Plant ihr einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch unter den Trainern der weiblichen und männlichen Jugenden?
Natürlich. Wir haben ja alle das gleiche Ziel, da sollten wir auf jeden Fall nach links und rechts schauen, um Elemente aus den Trainingsinhalten der Kollegen zu übernehmen. Da ist ein regelmäßiger Austausch wichtig.
Du hast die Ziele angesprochen. Was sind sie – und welchen Vorteil siehst Du durch die Zusammenarbeit der Handballabteilungen der SV-DJK Taufkirchen und des TSV Unterhaching?
Ich denke, die Ziele muss man differenzieren. Da gibt es einerseits die soziale Komponente. Hier wollen wir den Kindern auch weiterhin vermitteln, worauf es im Mannschaftssport ankommt. Wir wollen Spieler ausbilden, die sich als Teil eines Teams sehen und sich dadurch auch in der Persönlichkeit weiterentwickeln. Damit wollen wir alle Jugendlichen im Hachinger Tal ansprechen, egal, wie ambitioniert sie sind. Die sportlichen Ziele sind aber natürlich auch ein Thema. Wenn zwei Vereine mit sehr gut funktionierenden Jugendabteilungen kooperieren, wird das in Sachen Qualität und Quantität Vorteile bringen. Sowohl auf dem Spielfeld wie auch im Drumherum.
Du bist selbst noch aktiver Spieler in der Bayernligamannschaft beim TSV, bist dort Kapitän und hörst auf den Spitznamen „Danger". Müssen die Spieler, die dich bisher noch nicht kennen, Angst haben?
(lacht) Nein, ich bin nicht wirklich gefährlich. Den Spitznamen habe ich von meinem damaligen Mannschaftskamerad Kalle erhalten, nachdem ich beim Aufwärmkick „Alt gegen Jung" im jugendlichen Leichtsinn meine Torgefährlichkeit angekündigt habe. Mein Schienbein hat danach deutlich gezeigt, dass Kalle der gefährlichere ist…
Was können die Spieler von dir erwarten?
Sie können einen Trainer erwarten, der vom „Projekt Hachinger Tal München" zu 100 Prozent überzeugt ist und alles geben wird. Und genau diese Erwartungen habe ich an meine Spieler. Ich bin sicher, dass wir alle sehr viel Spaß haben werden und ordentlich Gas geben! Aber hierzu ist auch eine gesunde Portion Demut nötig. Für den Erfolg müssen wir trainieren und arbeiten, das kommt alles nicht von selbst.
Du hast im vergangenen Jahr die B-Trainer-Ausbildung gemacht und bist dabei mit tollen Leuten aus der bayerischen Handballszene in Kontakt gekommen. Wer hat dich da am meisten beeindruckt?
Wenn ich einen herausnehmen müsste, wäre das Jens Bürkle, der jetzt als Bundesligatrainer in Hannover-Burgdorf tätig ist. Aber man konnte sich im Prinzip von allen Referenten etwas abschauen. Generell muss ich sagen, dass das wirklich eine super Ausbildung war. Wir waren an drei Wochenenden in Würzburg und da war es schon beeindruckend, wie in Rimpar gearbeitet wird, beziehungsweise, wie sich die Rimparer Wölfe über Jahre kontinuierlich und nachhaltig aufgestellt haben. Davon kann man sich sicher die ein oder andere Scheibe abschneiden.
Danke für das Gespräch, Danger!