// Interview mit dem FSJler Lukas Bauer
28 Dez
Interview mit dem FSJler Lukas Bauer
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Aushängeschild vom Münchner Handball werden."
Lukas Bauer (19) spielt seit 15 Jahren beim TSV Unterhaching. Seine Verbundenheit zum Verein spiegelt sich in seiner jetzigen Rolle wieder. Er macht bei der Spielgemeinschaft „HT München" ein freiwilliges soziales Jahr und spielt im Seniorenbereich bei den Hachinger Herren.
Im folgenden Interview könnt ihr seine Meinung zum Projekt „HT München" und einen Einblick in seine Tätigkeit bekommen.
Servus Lukas. Danke für deine Zeit. Warum machst du ein soziales Jahr beim HT München?
Grüß Gott. Nach dem Abitur wollte ich nicht direkt anfangen zu studieren. Da ich schon sehr lange bei dem Verein tätig bin, wollte ich mich in den neuen Schritt einer Spielgemeinschaft mit dem SV DJK Taufkirchen einbringen. So führte eine Sache zur Anderen und ich begann mein freiwilliges soziales Jahr. Ich muss sagen, dass es sehr viel Spaß macht und ich sehr viele Sachen lerne.
Worin bestehen den deine Aufgaben?
Einerseits unterstütze ich unsere Gemeinden in den Schulen, in denen ich unter anderem den Lehrern beim Sportunterricht helfe. Natürlich versuche ich auch die Kinder zum Handball zu bewegen. Zudem trainiere ich die E-Jugend des TSV Unterhaching und die C2-Jugend von HT München. Außerdem bin ich noch für unsere Facebook Seite und andere kleinere Sachen zuständig.
Wie sieht dein Arbeitstag aus?
Ich habe ein Stundenpensum von 38,5 Stunden die Woche. Mein Arbeitstag fällt zudem immer unterschiedlich aus, aber grundsätzlich lässt sich sagen, dass ich meistens in meiner Einsatzstelle an Projekten arbeite und an den Schulen bin. Am schönsten ist für mich aber immer noch die Zeit, die ich mit meinen Mannschaften in der Halle verbringe.
In deiner Zeit als FSJler gibst du ja viele Sportstunden. Hast du dafür irgendeine Ausbildung machen müssen ?
Ich war einen Monat auf einem Lehrgang für den Übungsleiter-C-Schein im Breitensport für Kinder und Jugendliche und musste hierfür auch einen schriftlichen sowie praktischen Test absolvieren. Meine langjährige sportliche Laufbahn qualifiziert mich ebenfalls sehr gut dafür.
Was hälst du vom Projekt „HT München"?
Ich finde es super. Die Jugendspieler erhalten eine sehr gute Ausbildung, welche im Münchner Raum nur wenige andere Vereine ebenfalls bieten können. In fast jeder Jugend haben wir mehrere Mannschaften, sodass Spieler beispielsweise aus der 2. Mannschaft auch mal bei der 1. Mannschaft aushelfen können und somit ein anderes Niveau erleben. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn es zur meiner Jugendzeit dieses Projekt schon gegeben hätte.
Was erhoffst du dir für die Zukunft von HT München?
Ich hoffe, dass es weiter einen so guten Zusammenhalt gibt. Ebenfalls erhoffe ich mir, dass der Seniorenbereich zusammengelegt und somit der Handball in München vorangetrieben wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Aushängeschild vom Münchner Handball werden.
Was ist dein Lieblings Sportverein?
Mein Lieblings Sportverein ist der Club (1.FC Nürnberg). Das ist der Lieblingsverein meines Vaters und somit hab ich ihn durch jahrelanges Sportschau-Schauen auch als Favorit angenommen. Neben diesem Traditionsverein mag ich als Münchner natürlich auch die Bayern sehr gerne.