// Erfolgreicher Saisonauftakt der weiblichen B-Jugend in der LL Süd

Die anfänglichen Schwierigkeiten, die die beiden Trainer noch mit dem gegnerischen Laptop und der Mannschaftsaufstellung hatten, spiegelten sich in der ersten Halbzeit in Form von Nervosität und zu wenig Willen der HTlerinnen wieder, sodass trotz der technischen Überlegenheit keine sichere Führung erzielt werden konnte.So ging man zwar mit 1:0 in Führung, musste dann aber sogleich den 1:1 Ausgleich hinnehmen.

Die ersten Minuten verliefen zäh, mehrmals scheiterte man am gegnerischen Tor, denn man traf nicht einmal das schwarz weiße Viereck. So stand es nach 11 Minuten erst 1:4. Auch Tempo und Einsatz waren ausbaufähig. Zwar erspielten sich die Mädels über ein 3:6 und 4:8 eine 5-Tore Führung mit 5:10 in der 24. Minute. Das sollte dann aber das letzte Tor für diese Halbzeit sein. Nicht jedoch für die Gegnerinnen. Unkonzentriertheit und die fehlende Einstellung zurückzulaufen führten dazu, dass die Königsbrunner innerhalb von 30 Sekunden 2 Anschlusstreffer erzielen konnten und es zur Halbzeit 7:10 stand.

 

In der Kabine baute Trainer Gregor die Mädels auf und sagte man habe den Gegner im Sack, müsse nur weiter das gewohnte und trainierte Spiel spielen und etwas am Tempo arbeiten.Die wB-Mädels forderten sich in der Kabine selber auf endlich mal den Handball zu zeigen, den sie können. So gingen alle wieder hochmotiviert in die Halle.Trainerin Sophie erinnerte, als man in der Halle im Kreis zusammenstand, nochmals an die zu Beginn des Spiels geäußerte Forderung: "Wir wollen eine Ansage in der Liga machen!" Die Mädels sollten jetzt zeigen, was sie können, Spaß haben, 180%  in der Abwehr geben und vor allem mehr Tempo gehen.

 

Wie ausgewechselt standen die HTlerinnen in der 2. Halbzeit auf dem Feld. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk und es gab fast kein Durchkommen für die Königsbrunner. Janett hielt einen Ball nach dem anderen und ließ im ganzen Spiel nur einen einzigen von insgesamt 5 7m rein. Das Tempo und die Einstellung stimmte nun auch. Ein Tor nach dem anderen wurde erzielt und der Vorsprung immer größer. Von einem 7:12 über einen 5:0 Lauf ab der 4. Minute stand es nach knapp 18 Minuten 10:20. Das sollte dann auch das letzte der 3 Tore in Halbzeit 2 der Gegnerinnen gewesen sein.Die Mädels hatten sich in einen Rausch gespielt, alles hat geklappt und der Spaß am Handball war ihnen endlich anzusehen. Die Königsbrunner hatten kein Rezept gegen die am Sonntagmittag bockstarke 3:2:1 der wB des HT München.