19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
12 Dez
HT München - HBW Balingen-Weilstetten II 27:28
Merkur-Bericht zur unglücklichen Niederlage gegen Balingen-Weilstetten II
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Handballer geben den Sieg aus der Hand
Extrem bittere 27:28-Niederlage gegen Balingen-Weilstetten II
Unterhaching/Taufkirchen – Diese Niederlage schmeckte besonders bitter, gerade weil HT Münchens Drittliga-Handballer beim 27:28 (15:14) gegen den HBW Balingen-Weilstetten II nach einer starken Vorstellung so dicht dran waren am dritten Saisonerfolg. „Es war eine absolute Enttäuschung. Wir haben den Sieg quasi aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Johannes „Danger“ Borschel.
Der HT-Coach hatte am Auftritt seines Teams kaum etwas auszusetzen. „Wir haben in vielen Bereichen ein tolles Spiel gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Da hätten wir schon höher führen müssen. Leider haben wir viel liegen lassen“, sagte Borschel. „Bis auf die Chancenauswertung haben wir den Plan aber sehr gut umgesetzt, haben das Spiel defensiv gut kontrolliert. Es war Tempo drin, vorne waren wir geduldig.“
Trotzdem hieß es zur Pause eben nur 15:14. Kurz nach dem Wechsel wurde Bastian Axel Kropp beim Stand von 18:18 wegen seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe mit Rot ausgeschlossen (39.). Zwar bewährte sich der neunfache Torschütze Yannick Engelmann auch als Kropp-Vertreter in der Defensive. „Yannick hat ein Superspiel gemacht, sein bestes seit er hier ist. Er und Korbinian Lex haben weiterhin hervorragend verteidigt“, lobte Borschel. Dennoch räumte der Coach nach der nötigen Umstellung „einen kurzen Hänger“ ein, dem dann allerdings auch eine starke Reaktion folgte: „Wir haben uns, angetrieben von der überragenden Atmosphäre, schnell gefangen.“
Das 20:23 (45.) drehten die Hausherren in ein 24:23 (50.), kurz darauf hieß es sogar 27:25 (55.). Doch trotz einer Zeitstrafe für die Gäste reichte das nicht. „Wir haben in Überzahl nicht den Deckel drauf gemacht. Dann gab es eine sehr fragwürdige Zwei-Minuten-Strafe gegen Engelmann. Am Ende waren da zwei, drei Schiedsrichterentscheidungen, die uns nicht gefallen haben, aber so weit dürfen wir es gar nicht kommen lassen“, bemängelte Borschel die fehlende Konsequenz in den Schlussminuten, zu der sich auch noch Pech gesellte, denn beim letzten Angriff traf Fabian Winter die Latte. „Es ist kein Problem der einzelnen Bälle, aber es passt zu unserer Phase. Der Handball-Gott ist gerade nicht auf unserer Seite“, so Borschel. „Es ist ärgerlich, dass wir uns nicht für die gute Leistung belohnt haben. Wir hatten eine Superabwehr, es war eine Klasse-Torwartleistung von Constantin Schleßiger mit 19 Paraden. Aber das Einzige, was zählt, ist das Ergebnis. Im Handball entscheiden oft Kleinigkeiten. Wenn wir das eine Tor machen, gewinnen wir am Ende vielleicht sogar mit vier Toren.“ UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (4), Behm (1), Elmer (2), Steuck, Benecke, Lex, Gräsl (4), Engelmann (9/2), Winter (3), Kropp (1), Junior (2), Rodriguez, Baumgartner (1)
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