// Leistungssteigerung in Oppenweiler

14 Nov

HC Oppenweiler/Backnang - HT München 33:26

Leistungssteigerung in Oppenweiler

Merkur-Bericht zu 26:33-Niederlage beim HC Openweiler/Backnang

Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Handballfotos Alefeld

Borschel sieht trotz Niederlage eine klare Leistungssteigerung

Unterhaching/Taufkirchen – Auch wenn die Niederlage beim HC Oppenweiler/Backnang mit 26:33 (8:17) am Ende recht deutlich ausfiel, bewertete Johannes „Danger“ Borschel, Trainer der Handballer von HT München, den Auftritt seines Teams eher positiv. „Es war eine Leistungssteigerung zu letzter Woche“, zog er den Vergleich mit der vorangegangenen 26:38-Schlappe bei den Rhein-Neckar Löwen II, als sich seine Mannschaft etwas hängen ließ.

„Diesmal haben wir gezeigt, was uns normalerweise auszeichnet: Die Einstellung und die Bereitschaft. Dann ist es auch keine Schande, gegen eine Top-Mannschaft auswärts zu verlieren.“ Und eine Top-Mannschaft sind die Schwaben zweifellos: In der vergangenen Saison waren sie Meister der Süd-Staffel der 3. Liga, aktuell stehen sie auf Platz zwei.

Letztlich waren es aber nur knapp 15 schwächere Minuten, in denen der Unterschied zum Aufsteiger aus dem Hachinger Tal offenkundig wurde. „Wir hatten einen guten Start, wollten Tempo rausnehmen, das ist uns auch bis zum 2:2 gut gelungen“, zeigte sich Borschel zunächst sehr zufrieden. Dann aber zogen die Gastgeber innerhalb von neun Minuten auf 8:2 weg (17.). „Da haben wir einige freie Chancen nicht genutzt, hatten zu viele technische Fehler. Wir haben einfach zu wenig Tore geworfen. Oppenweilers Deckung war natürlich auch stark“, begründete Borschel, warum plötzlich so ein Rückstand aufriss, der bis zum 17:8-Pausenstand noch leicht anwuchs.

Seine Mannschaft ließ sich jedoch nicht entmutigen, kam nach dem Wechsel wieder gut ins Spiel. „Eine starke Torwartleistung von Paulo Soliman und ein gutes Tempospiel“ machte Borschel dafür verantwortlich, dass die Partie bei 20:17 (41.) schon fast wieder offen schien. Innerhalb von vier Minuten, in denen Bastian Axel Kropp eine Zeitstrafe erhielt und der Gegner entscheidend auf 25:17 (45.) erhöhte, platzten die Hoffnungen auf Zählbares aber wieder. „Wir haben dann zu viele Tempogegenstöße nach Fehlern von uns bekommen“, beklagte Borschel.

Grundsätzlich stimmte ihn die Leistung aber zuversichtlich für die nächsten Aufgaben: „Da waren Phasen, mit denen wir sehr zufrieden sein konnten. Prinzipiell haben wir gut gedeckt. Und die zweite Halbzeit haben wir gewonnen. Es war definitiv eine Steigerung.“ um

HT München: Schleßiger/Soliman; Behm, Elmer (5), Steuck (2), Benecke (2), Lex (1), Gräsl (2), Engelmann (4), Hagitte, Winter, Kropp (3), Junior (1), Rodriguez (3), Baumgartner (3)

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