12 Dez
Heimspielniederlage gegen den Tabellenführer
Tempohandball und Kampfgeist reichen leider nicht aus
24 Apr
männliche B III-Jugend
Runde 2 zur ÜBOL Qualifikation leider verpasst
Bereits vor der ÜBOL-Quali am Sonntag den 23.04. hatte die männliche B3 mit personalbedingten Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb die Reise nach Brannenburg mit nur acht Feldspielern und zwei Torhütern angetreten werden musste. Allen Widrigkeiten zum Trotz waren die Jungs von Trainer Ferdinand Schwab bereit, das Beste aus der Situation zu machen und alles in die Waagschale zu werfen, um in den Spielen gegen den TS Jahn München, den TSV Brannenburg und den TSV Milbertshofen den Einzug in die nächste Runde zu schaffen.
Das erste Spiel gegen den TS Jahn München startete für die B3-Jungs jedoch denkbar schlecht und die offensive 3:3 Abwehr des Gegners stellte den Angriff vor eine schwierige Aufgabe, in Folge derer es mit 4:11 in die Halbzeit ging. Als sich bei Spielmacher Justin Pikola bereits zu Beginn des zweiten Durchgangs nach wenigen Angriffen eine bestehende Ellenbogenverletzung wieder bemerkbar machte und einen weiteren Einsatz am Tag verhinderte, wurde die Personaldecke noch dünner. Vom Rückstand und den Ausfällen unbeirrt gelang es den Jungs nach der Pause, die Räume in der Abwehr zu nutzen, um selbst zum Torerfolg zu gelangen oder sehenswert die Mitspieler einzusetzen, wodurch sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Durch eine deutliche Leistungssteigerung konnte zwar die zweite Halbzeit knapp mit 10:9 gewonnen werden, der Rückstand jedoch nicht mehr aufgeholt werden, weshalb das Spiel mit 14:20 (4:11) verloren ging.
Von der zweiten Halbzeit beflügelt sollte im nächsten Spiel gegen den Gastgeber der erste Sieg her. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit leichten Vorteilen für den TSV Brannenburg konnte sich dieser in der 12. Spielminute das erste Mal mit vier Toren absetzen. Davon unbeirrt konnten Niclas Rauchfuß und Sebastian Bach den HT mit einem Doppelschlag wieder bis auf zwei Tore heranbringen, bevor der Gastgeber den Abstand kurz vor der Pause wieder auf vier Tore erhöhte. Für die zweite Halbzeit hieß es nun, die vielen einfachen Fehler abzustellen und sich aus einer sicheren Abwehr heraus Stück für Stück wieder heranzukämpfen. Dieser Plan wurde jedoch durch drei schnelle Gegentore zu Beginn des zweiten Durchlaufs deutlich erschwert, betrug der Rückstand folglich jetzt erstmals sieben Tore. Dem unermüdlichen Kampfeswillen der Jungs auf der Platte und den schönen Paraden beider Torhüter war es zu verdanken, dass man immer mal wieder auf bis zu fünf und kurz vor dem Ende sogar auf drei Tore herankommen konnte. Dem Gegenüber standen jedoch eine Vielzahl einfacher Fehler, welche sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zogen und verhinderten, dass der Sieg der Hausherren nochmals ernsthaft in Gefahr geriet. Das Spiel endete 23:27 (11:15).
Viel Zeit, um über die Niederlage nachzudenken, blieb nach dem Spiel allerdings nicht, da im Anschluss direkt das letzte Spiel gegen den TSV Milbertshofen anstand. Beiden Mannschaften war von Beginn an die Erschöpfung anzumerken, zumal bei den HT-Jungs auch noch Niclas Rauchfuß mit Rückenproblemen pausieren musste. Trotz alledem machten es die offensiv agierende 3:2:1 Abwehr und die aufopferungsvoll kämpfenden Nachwuchshandballer aus dem Hachinger Tal dem Gegner schwer, sein Spiel aufzubauen und seinen Toptorjäger in Szene zu setzen. Bis zur 20. Minute konnte die B3 so in Schlagdistanz bleiben, bis die Kräfte endgültig zu Ende gingen und Milbertshofen mit einem 12:4-Lauf auf den 15:27 (6:11) Endstand stellte.
Trotz des Verpassens der nächsten Runde und des punktlosen Ausscheidens zeigten die Auftritte der Jungs viele positive Ansätze, aber auch die ein oder andere noch zu justierende Stellschraube. Bis zum Saisonstart im September gilt es jetzt in der Vorbereitung alles reinzuhauen, um sich bestmöglich auf eine erfolgreiche ÜBL-Saison vorzubereiten.
Landeck, Reinold; Rauchfuß (16), Pikola (1), Arnold (7/1), Kumar (13/2), Bach (5/1), Bauer (3), Kunzlmann (3/1), Kranz (4)
12 Dez
Tempohandball und Kampfgeist reichen leider nicht aus